3 Takeaways von Michelle Obama in Singapur
Am Samstag hatte ich die Ehre die ehemalige First Lady der USA, Michelle Obama, live in Singapur zu sehen.
DIE KNAPP EINEINHALB STUNDEN MIT IHR WAREN ECHT ZIEMLICH EINDRUCKSVOLL UND SO WOLLTE ICH DIR HIER GANZ KURZ MEINE DREI WICHTIGSTEN LEARNINGS DARAUS MITGEBEN:
1. When they go low, we go high.
Michelle Obama, die mittlerweile zu den beliebtesten Personen der Welt zählt, erzählte ausführlich, wie schwer sie es teilweise mit der Presse und Social Media zu Beginn hatte. Sie erzählte, wie Medien sie fertig machten, sie als Affe bezeichnete, oder sie als Mensch persönlich angriffen. Ich glaube, wir können uns gut hineinversetzen, wie schwierig es ist, eine Person des öffentlichen Lebens zu sein, und komplett attackiert zu werden. Umso spannender fand ich es, wie sie erzählte, wie sie Schritt für Schritt lernte, sich einzuprägen, dass immer, wenn sie attackiert wird, sie eine umso höhere Moral an den Tisch legen musste. Daher der Spruch: „Wenn die anderen unter der Gürtellinie attackieren, darf man auf keinen Fall auf dasselbe Niveau hinuntersinken, sondern muss ganz im Gegenteil noch höhere Standards vorzeigen“. Dies war ein wichtiger Punkt für mich als Erinnerung.
2. Das Leben im Weißen Haus
Als sie von ihrem Leben im Weißen Haus erzählte, war das weniger für mich zum Lernen, sondern viel mehr extrem spannend zu hören, welche Dinge hier auf einen zukommen und man anfangs überhaupt nicht bedenkt. Zum Beispiel erzählte sie, wie kompliziert es war, die eigenen Kinder zu Freunden zu bringen. Hier musste der Secret Service mit drei Autos und 20 Leuten das Haus durchsuchen, Hunde durchsuchten alles nach Waffen und Drogen und es gab stetige Überwachung. Ich glaube, manchmal wünscht sich ein jeder insgeheim, eine berühmte Person oder eine Person des öffentlichen Lebens zu sein. Wenn man dann jedoch die Hürden und den Aufwand der daraus folgenden Nebenwirkungen mitbekommt, ist man um seine Privatsphäre extrem froh. Ich für mich freue mich natürlich, ein klein wenig bekannt zu sein, möchte jedoch auf keinen Fall ein weltbekannter Superstar ohne Privatsphäre werden. Wenn ich mir ihre Geschichten hier zu anhöre, klingt das nach dem absoluten Horror.
3. Eltern sein ist schwer
Michelle erzählte ausführlich, wie schwer Eltern sein ist. Natürlich standen sie und Barack unter extremen Druck als Präsidenten Familie, doch sie versuchte Beispiele zu geben, welche auch für ganz normale Eltern zu treffen. Ich habe noch keine Kinder mit Bettina, es war für mich jedoch extrem spannend zu hören welche ganz normalen Herausforderungen Michelle als Eltern hatten. Zum Beispiel, dass man den anderen Partner immer als Nummer eins hat, und nicht die Kinder. Oder, dass man am Esszimmer Tisch die Gespräche mit den Kindern an erste Stelle stellt, und nicht den eigenen stressigen Alltag. Und, dass man trotz der Hektik wichtige Events und Erlebnisse der Kinder in der Schule nicht verpasst. Dies waren ein paar gute Vorbereitungen für mich, der neben Business, Hobbys und Freunden, auf keinen Fall die wichtigen Lebensereignisse der Kinder verpassen will und darf.
Zum Schluss…
…muss ich ehrlicherweise zugeben, dass ich einer Der wenigen Männer vor Ort war :-). Die meisten Anwesenden waren Frauen, welche sich klarerweise noch einmal besser mit den Herausforderungen, Zielen und Erzählungen von Michelle hineinversetzen haben können. Nichtsdestotrotz haben sich die eineinhalb Stunden extrem gelohnt. Am Montag treffen wir dann den ehemaligen Präsidenten Barack Obama – Hier freue ich mich ehrlicherweise noch mehr auf ein paar Erzählungen als bei denen von Michelle. Mal schauen, was ich hier zu berichten habe.
Schönen Sonntag
Dein Julian